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Ein nachdenklich stimmender Beitrag eines Wissenschaftlers, der, nachdem er \u00f6ffentlich kritische Fragen zur Coronapolitik stellt, ins Visier der deutschen Beh\u00f6rden ger\u00e4t, in die Schweiz flieht und dort bei mehreren Menschen Aufnahme findet, bis ihm auff\u00e4llt, dass er st\u00e4ndig von Bibeln umgeben ist. So wird er selber zum Bibelleser:https:\/\/youtu.be\/zrgZNZ20t74<\/a><\/div>\n\n
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Christus spricht: Wenn ich erh\u00f6ht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.Johannes 12,32<\/b>Daniel ist vor allem bekannt f\u00fcr die Geschichte mit der L\u00f6wengrube in Daniel 6. Der persische Grossk\u00f6nig Darius l\u00e4sst sich von schlechten Beratern beraten und erl\u00e4sst ein Gesetz, dass dreissig Tage lang niemand im persischen Reich etwas von einem Gott oder Menschen erbitten darf, ausser vom K\u00f6nig selbst. Daniel betet unbeirrt weiter zu Gott \u2013 dreimal am Tag mit offenen Fenstern nach Jerusalem. So wird er als Staatsfeind in die L\u00f6wengrube geworfen. Dort verbringt er die Nacht, bleibt aber unversehrt und wird am Tag darauf vom K\u00f6nig selbst aus der Grube geholt und es wird ihm grosse Macht im persischen Reich verliehen.Der Predigttext des heutigen Auffahrtsfestes stammt aus dem direkt darauffolgenden Kapitel Daniel 7:Im ersten Jahr Belsazars, des K\u00f6nigs von Babel, hatte Daniel einen Traum und Gesichte auf seinem Bett; und er schrieb den Traum auf, und dies ist sein Inhalt:Ich, Daniel, sah ein Gesicht in der Nacht, und siehe, die vier Winde unter dem Himmel w\u00fchlten das grosse Meer auf. Und vier grosse Tiere stiegen herauf aus dem Meer, ein jedes anders als das andere.<\/i>In den darauffolgenden Versen werden die Tiere beschrieben, das vierte und letzte ist das schrecklichste von ihnen. Doch dann richtet sich der Blick Daniels weg von diesen Ungeheuern, die aus dem Meer kommen, in den Himmel: Er sieht, wie Throne aufgestellt werden und der Uralte, der vor aller Zeit schon da war, sich auf seinen Thron setzt. Gerichtsb\u00fccher werden gebracht. Das vierte Tier wird get\u00f6tet und ins Feuer geworfen und auch die anderen Tiere sind entmachtet. Jedes hat nur so lange gelebt und gew\u00fctet, wie der Uralte es ihm erlaubt hat. Doch nun sieht Daniel noch etwas:Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle V\u00f6lker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.<\/i>So wie Daniel unversehrt aus der L\u00f6wengrube emporkommt und Macht vom persischen Grossk\u00f6nig erh\u00e4lt, so kommt der Menschensohn in den Himmel zum Thron Gottes und empf\u00e4ngt dort alle Macht. Die Ungeheuer auf Erden, die f\u00fcr K\u00f6nigreiche stehen, konnten ihm nichts anhaben.Jesus hat sich selbst immer wieder als diesen Menschensohn aus Daniel 7 bezeichnet. An Auffahrt kommt er mit den Wolken des Himmels zu Gott, wo er sich zu seiner Rechten setzt und alle Gewalt im Himmel und auf Erden empf\u00e4ngt. Den Ungeheuern auf der Erde ist ihre Zeit schon bestimmt.Viele Christen machen sich Sorgen: Sorgen um das Schnauben nicht-demokratischer Grossm\u00e4chte wie China und Russland, Sorgen aber auch um den Demokratieabbau im Westen, der unter dem Vorwand von Krisen vorangetrieben wird, einhergehend mit zunehmender (digitaler) Erfassung und Kontrolle der B\u00fcrger, laufender Schw\u00e4chung des Datenschutzes, St\u00e4rkung von internationalen, nicht demokratisch legitimierten Organisationen (wie z.B. WHO, NATO, G7, u.a.).Das Auffahrtsfest will unseren Blick wegrichten von allen bedrohlichen Ungeheuern, hin auf den himmlischen Thron Gottes. Ja, die M\u00e4chtigen auf dieser Erde k\u00f6nnen eine Zeitlang w\u00fcten, aber ihre Zeit ist von Gott begrenzt und auch ihre Macht. Sie k\u00f6nnen im \u00e4ussersten Falle den Leib zerst\u00f6ren aber nicht die Seele. Jesus dagegen ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.Jesus Christus herrscht als K\u00f6nig.Alles wird ihm untert\u00e4nig;alles legt ihm Gott zu Fuss.Jede Zunge soll bekennen,Jesus sei der Herr zu nennen,dem man Ehre geben muss.<\/div>\n\n
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HERR, h\u00f6re meine Stimme!Psalm 27,7<\/b>Jesus ist in den Himmel aufgefahren (Auffahrt), der Heilige Geist noch nicht gekommen (Pfingsten), der heutige Sonntag steht dazwischen. Was tun? Beten! (Apostelgeschichte 1,14). Zum Beispiel mit den Worten von Psalm 27,1.7-14, dem Psalm des heutigen Sonntags:Der HERR ist mein Licht und mein Heil;vor wem sollte ich mich f\u00fcrchten?Der HERR ist meines Lebens Kraft;vor wem sollte mir grauen?HERR, h\u00f6re meine Stimme, wenn ich rufe;sei mir gn\u00e4dig und erh\u00f6re mich!Mein Herz h\u00e4lt dir vor dein Wort:\u00abIhr sollt mein Antlitz suchen.\u00bbDarum suche ich auch, HERR, dein Antlitz.Verbirg dein Antlitz nicht vor mir,verstosse nicht im Zorn deinen Knecht!Denn du bist meine Hilfe; verlass mich nichtund tue die Hand nicht von mir ab, Gott, mein Heil!Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich,aber der HERR nimmt mich auf.HERR, weise mir deinen Wegund leite mich auf ebener Bahn um meiner Feinde willen.Gib mich nicht preis dem Willen meiner Feinde!Denn es stehen falsche Zeugen wider mich aufund tun mir Unrecht ohne Scheu.Ich glaube aber doch, dass ich sehen werdedie G\u00fcte des HERRN im Lande der Lebendigen.Harre des HERRN!Sei getrost und unverzagt und harre des HERRN!<\/i><\/div>\n\n
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Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.Sacharja 4,6b<\/b>Dieses Wort des Propheten Sacharja, das jedes Jahr \u00fcber dem Pfingstfest steht, stellt der Macht der Waffen den Geist Gottes gegen\u00fcber. Gott richtet sein Friedensreich nicht mit Waffengewalt auf, sondern durch seinen Geist.Das hebr\u00e4ische Wort f\u00fcr \u00abGeist\u00bb kann auch \u00abWind\u00bb oder \u00abAtem\u00bb bedeuten. An vielen Stellen in der Bibel erscheint der Geist als \u00abAtem\u00bb Gottes parallel zum \u00abWort\u00bb Gottes, z.B. Psalm 33,6:Der Himmel ist durch das Wort des HERRN gemachtund all sein Heer durch den Hauch (Geist) seines Mundes.<\/i>Der Geist, der an Pfingsten kommt, ist der Hauch aus dem Mund Gottes und so gehen Atemhauch und Wort gemeinsam aus dem Mund Gottes hervor. Darum ist das Pfingstwunder zuerst und besonders auch ein Sprachenwunder. Im Zentrum des Pfingstereignisses steht in Apostelgeschichte die wirkm\u00e4chtige Predigt von Petrus, wobei der Geist Gottes schenkt, dass alle die Worte in ihrer Muttersprache verstehen.Pfingsten ist damit ein Gegenst\u00fcck zum Turmbau von Babel, wo die Menschen sich einen grossen Namen machen wollen, einen Turm bis in den Himmel bauen wollen und dann durch die von Gott als Gericht geschickte Sprachenverwirrung in die ganze Welt verstreut werden.Sprache kann trennen oder verbinden. Und zwar nicht nur auf der Ebene des Verstehens oder Nichtverstehens von fremden oder heimischen Sprachen, sondern auch auf der Ebene dessen, was gesagt wird. Politisch wird viel Einfluss genommen auf die Sprache, Sprachregelungen setzen sich in Politik, Medien und Gesellschaft durch und nicht selten dient Sprache auch der Abgrenzung oder Verurteilung von Menschen die anders denken oder anders sind.Jakobus schreibt (Jakobus 3,6-9):Die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. \u2026 Kein Mensch kann sie z\u00e4hmen, das unruhige \u00dcbel, voll t\u00f6dlichen Giftes. Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind.<\/i>Das Wort, das \u00fcber dem Pfingstfest steht, ruft in Erinnerung, dass Geist und Wort die Mittel sind, durch die Gott die Erneuerung der Welt verheissen hat und es ruft damit gerade auch uns Christen in die Verantwortung, Sprache sorgf\u00e4ltig zu gebrauchen, sie vom biblischen Wort pr\u00e4gen und reinigen zu lassen, sie nicht einzusetzen, um auszugrenzen, herabzusetzen, auseinanderzutreiben, zu verletzen, sondern um zu sammeln, zu erneuern, zu heilen, auch um zu unterscheiden (denn der Geist Gottes ist ein Geist der Unterscheidung). Jesus ist an Auffahrt mit den Wolken aufgefahren, um sich zur Rechten Gottes zu setzen, \u00abdamit ihm alle V\u00f6lker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollen\u00bb (Daniel 7,14).<\/div>\n\n
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REMINDER:<\/b> KIRCHE UND ZUKUNFT TAGESKONFERENZ<\/b> Samstag, 18. JUNI 2022 | von 09.45 bis 16.45 Uhr FMG KOLLBRUNN, Untere Bahnhofstrasse 6, 8483 Kollbrunn_______________________________________ Im Unterschied zu den ersten beiden Konferenzen braucht es diesmal keine Voranmeldung (es sind in der FMG Kollbrunn gen\u00fcgend Sitzpl\u00e4tze vorhanden). Ausserdem haben wir etwas weniger Referate, daf\u00fcr aber mehr Zeit zum Austausch eingeplant. Wir verzichten auch bewusst auf einen Livestream, werden aber die drei Referate im Nachhinein auf unserem YouTube-Kanal zur Verf\u00fcgung stellen.<\/div>\n\n
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Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.2. Korinther 13,13<\/b>Der so genannte Apostolische Segen, der \u00fcber dem heutigen Sonntag der Dreieinigkeit steht, stammt aus dem pers\u00f6nlichsten aller Paulusbriefe, dem 2. Korintherbrief.Paulus spricht in diesem Brief davon, dass unser irdisches Leben manchmal voller Seufzen und Sehnen ist, dass wir gerne die Herrlichkeit Gottes sehen w\u00fcrden, dass wir aber fern von ihm sind und im Glauben, nicht im Schauen wandeln (5,1-7).Er spricht \u00fcber sein Apostelamt, in dem er sich als Diener Gottes erweisen muss in grosser Geduld, in Tr\u00fcbsalen, in N\u00f6ten, in \u00c4ngsten, in Schl\u00e4gen, in Gef\u00e4ngnissen, in Verfolgungen, in M\u00fchen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit \u2026 \u2013 die Aufz\u00e4hlung geht noch \u00fcber mehrere Verse weiter (6,1-10).Und er spricht von seiner Schwachheit, die er nicht zu \u00fcberwinden vermag, die ihm auch Gott nicht abnimmt. Vielmehr hat Gott ihm gesagt: \u00abLass dir an meiner Gnade gen\u00fcgen; denn meine Kraft ist in den Schwachen m\u00e4chtig\u00bb und so kann Paulus sagen: \u00abWenn ich schwach bin, so bin ich stark\u00bb (12,1-12).Diese Gnade ist es, die Paulus der Gemeinde im trinitarischen Segen zuspricht. Die St\u00e4rke der Gemeinde liegt nicht in der Gemeinde selbst, nicht darin, wie stark die Leute sind, die sie leiten, auch nicht darin, wie viele begabte Menschen in ihr Mitwirken, nicht darin, wie gut sie in der \u00f6ffentlichen Wahrnehmung dasteht, wie gut ihre Kontakte zu den einflussreichen Leuten sind, nicht in ihrer Finanzkraft, sondern alleine in ihrer Abh\u00e4ngigkeit von der Gnade unseres Herrn Jesus Christus, der Liebe Gottes und der Gemeinschaft des Heiligen Geistes.\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014\u2014-PS: Auch die Losung, die ja nicht nach dem Kirchenjahr ausgerichtet ist, verdient heute ganz besondere Beachtung:Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum B\u00f6sen folgen.2. Mose 23,2<\/b><\/div>\n\n\n \n
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Interessantes Gespr\u00e4ch \u00fcber das Wesen der Angst, gerade auch im Unterschied zur Furcht:https:\/\/www.youtube.com\/watch?v=Z80hvISnjuA<\/a>"16.06.2022 \u2013 Die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer (\u201eAngst \u2013 vor ihr m\u00fcssen wir uns f\u00fcrchten\u201c, Verlag Klostermann \/ Nexus, 208 Seiten) spricht mit Burkhard M\u00fcller-Ullrich \u00fcber die verzehrende Sehnsucht des modernen Menschen nach starken Empfindungen, unter denen Todesangst sicher die st\u00e4rkste ist. Insofern stellt die globale Inszenierung von Angstobjekten durch skrupellose Regierungen und Medien auch eine perverse Lusterf\u00fcllung der mental und metaphysisch entwurzelten Massen dar."<\/div>\n \n <\/i>\n YouTube<\/div>\n \n
Flg.22: Die Diktatur der Angst<\/div>\n
Source:https:\/\/www.spreaker.com\/user\/16369378\/kontrafunk-022-16-06-202216.06.2022 \u2013 Die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer (\u201eAngst \u2013 vor ihr m\u00fcssen wir uns f\u00fcrchten\u201c, Verlag Klostermann \/ Nexus, 208 Seiten) spricht mit Burkhard M\u00fcller-Ullrich \u00fcber die\u2026<\/div>\n<\/a>\n
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https:\/\/www.youtube.com\/watch?v=RfXzQofGR9Y<\/a><\/div>\n \n <\/i>\n YouTube<\/div>\n \n
Pfr. Giancarlo Voellmy: Wenn das Gericht am Haus Gottes beginnt<\/div>\n
Ist Corona ein Gottesgericht, ein Weckruf an die Kirche oder gar ein Zeichen der Endzeit? In den Worten alttestamentlicher Propheten fragen wir nach einem Deutungshorizont f\u00fcr dieses Geschehen, nach angemessenen Reaktionen, aber auch nach den Grenzen unserer\u2026<\/div>\n<\/a>\n
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https:\/\/www.youtube.com\/watch?v=t2mox2K7QMk<\/a><\/div>\n \n <\/i>\n YouTube<\/div>\n \n
Pfr. Philippe Otti: Die Kirche und der Riss. Spaltung, L\u00e4uterung und Martyrium<\/div>\n
F\u00fcr die Kirche ist die Corona-Krise eine Zerreissprobe. Der Riss geht nicht nur durch Freundschaften und Familien, sondern auch mitten durch Gottes Volk hindurch. Was machen wir mit diesem Riss? Ist er eine unn\u00f6tige Spaltung? Oder eine gottgewolte L\u00e4uterung?\u2026<\/div>\n<\/a>\n
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Pfr. Dr. Bernhard Rothen: Ehre, wem Ehre geb\u00fchrt. R\u00f6mer 13 genau lesen<\/div>\n
Ein Ruf zur\u00fcck zum kritischen Vertrauen auf die Ordnungsm\u00e4chte dieser Welt.Webseite: https:\/\/kirche-und-corona.ch\/Email: netzwerk@kirche-und-corona.chTelegram: https:\/\/t.me\/kircheundcorona<\/div>\n<\/a>\n
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Wer euch h\u00f6rt, der h\u00f6rt mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich.Lukas 10,16a<\/b>Am heutigen Sonntag geht es um die Propheten und Apostel. Sie sind von Gott gesandt und beauftragt, um das Wort Gottes zu verk\u00fcndigen. Und Jesus sagt ihnen zu, dass er sich in Siegen und Niederlagen ganz mit ihnen identifiziert: \u00abWer euch h\u00f6rt, der h\u00f6rt mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich.\u00bbIm gleichen Zusammenhang sagt Jesus, dass er die, die er sendet, auch mit Macht ausstattet: \u00abSeht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht \u00fcber alle Gewalt des Feindes\u00bb (Lukas 10,19). Das Evangelium st\u00f6sst immer auch auf Feindschaft und Ablehnung, von innen und von aussen. Doch Jesus verspricht ihnen, dass er ihnen Macht verliehen hat, dass diese Feindschaft, der sie begegnen \u2013 Schlangen und Skorpione \u2013, sie nicht t\u00f6ten und zerst\u00f6ren wird.Doch sofort f\u00fcgt Jesus hinzu (10,20): \u00abDoch dar\u00fcber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.\u00bb Jesus weist hier der Machtfrage ihren rechten Platz zu. Ja, auch die Propheten und Apostel haben Macht, sie haben gerade da Macht, wo sie den Grossen ihrer Zeit entgegentreten, aufrecht und unerschrocken. Sie haben Macht dadurch, dass durch ihre Verk\u00fcndigung sich die Welt grundlegend ver\u00e4ndern wird, so dass wir heute sogar unsere Zeitrechnung danach ausrichten, wann Jesus gekommen ist und sein Evangelium durch seine Gesandten in die ganze Welt gegangen ist. Sie haben Macht, weil sie auch da, wo sie von den M\u00e4chtigen gewaltsam bek\u00e4mpft werden, vielleicht get\u00f6tet, aber nicht gebrochen werden.Und doch ist ihre Macht nicht das Eigentliche. Das Eigentliche besteht darin, dass ihre Namen mit dem Namen von Jesus Christus verbunden sind, dass sie \u00abim Himmel geschrieben sind\u00bb, bei Gott aufbewahrt. Ihr Name ist bei Gott, aber gleichzeitig ist Gottes Name bei ihnen, er l\u00e4sst seinen Namen bei ihnen wohnen: \u00abWer euch h\u00f6rt, der h\u00f6rt mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich.\u00bb<\/div>\n\n
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Kommt her zu mir, alle, die ihr m\u00fchselig und beladen seid; ich will euch erquicken.Matth\u00e4us 11,28<\/b>Jesus ruft die M\u00fchseligen und Beladenen zu sich, um sie zu erquicken. An wen denkt er eigentlich? Dieses bekannte und gern zitierte Jesus-Wort schliesst eine Reihe von Reden ab, die damit beginnt, dass Jesus die zw\u00f6lf Apostel beruft und aussendet:Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die W\u00f6lfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.Matth\u00e4us 10,16<\/i>Jesus mahnt sie, Gott mehr zu f\u00fcrchten als die Menschen:F\u00fcrchtet euch nicht vor denen, die den Leib t\u00f6ten doch die Seele nicht t\u00f6ten k\u00f6nnen; f\u00fcrchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der H\u00f6lle.Matth\u00e4us 10,28<\/i>Er sagt ihnen, dass sie ihr Leben nur finden werden, wenn sie bereit sind, es zu verlieren:Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.Matth\u00e4us 10,39<\/i>Jesus verspricht denjenigen, die sich von seinen J\u00fcngern nicht abwenden, sondern sie aufnehmen, seinen Lohn. Damit macht er deutlich, dass es Zeiten geben wird, wo man gesellschaftlich ge\u00e4chtet wird, wenn man in Kontaktschuld zu seinen J\u00fcngern tritt:Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher kaltes Wasser zu trinken gibt, weil es ein J\u00fcnger ist, wahrlich, ich sage euch: es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.Matth\u00e4us 10,42<\/i>Schliesslich ist selbst Johannes der T\u00e4ufer, der ja das Kommen von Jesus angek\u00fcndigt und vorbereitet hatte, verunsichert, ob Jesus wirklich dieser verheissene Messias ist. Soll man zu ihm halten oder sich von ihm distanzieren? Jesus l\u00e4sst ihm ausrichten:Selig ist, wer sich nicht an mir \u00e4rgert.Matth\u00e4us 11,6<\/i>All diese Reden und Begebenheiten sind Ausdruck davon, wie die Worte und Taten Jesu auf heftige Ablehnung und Irritation stossen. Es m\u00fcndet in einen Weheruf, den Jesus \u00fcber die St\u00e4dte ausspricht, in denen die meisten seiner Taten geschehen sind.An dieser Stelle k\u00f6nnte man meinen, seine Sendung sei gescheitert. Er hat mit viel Beachtung gepredigt und gewirkt, Zeichen der Liebe und der Macht Gottes, doch er ist abgelehnt worden. Doch genau jetzt ergeht von Jesus dieser Ruf, der auch \u00fcber dem heutigen Sonntag steht. Statt mit einer Klage \u00fcber die verkommene und verstockte Gesellschaft beginnt er mit einem Gotteslob:Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unm\u00fcndigen offenbart. Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen. Alles ist mir \u00fcbergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.Kommt her zu mir, alle, die ihr m\u00fchselig und beladen seid; ich will euch erquicken!<\/b> Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftm\u00fctig und von Herzen dem\u00fctig; so werdet ihr Ruhe finden f\u00fcr eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.<\/i><\/div>\n\n
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Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.Lukas 10,19<\/b>Gerne nehmen wir dieses und \u00e4hnliche Worte von Jesus f\u00fcr uns in Anspruch: Er sucht mich. Er m\u00f6chte mein Heil und er m\u00f6chte meine Seligkeit. Er wendet sich mir zu.Jesus spricht dieses Wort aber zu Pharis\u00e4ern, die sich dar\u00fcber \u00e4rgern, dass er bei Zach\u00e4us, einem Z\u00f6llner und S\u00fcnder, zum Essen eingekehrt ist. Jesus gibt sich mit den falschen Leuten ab. Legitimiert er damit nicht ihren Lebensstil, ihre Meinungen, ihre S\u00fcnden?Auch bei uns gibt es, je nach Kreisen, in denen man verkehrt, Gruppen oder einzelne Menschen, mit denen man sich besser nicht sehen lassen sollte. Man nennt das heute Kontaktschuld.Jesus antwortet auf den Vorwurf der Kontaktschuld mit Zach\u00e4us, einem Menschen, der als Z\u00f6llner, S\u00fcnder und Abzocker galt:Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.<\/b>Wir leben in einer Zeit, wo Menschen schnell politisch, gesellschaftlich und medial abgeschrieben werden und wenn man sich mit ihnen dann noch abgibt, ist man pl\u00f6tzlich auch von dieser Abschreibung betroffen.Jesus schreibt niemanden ab. Er scheut den Kontakt mit niemandem. Denn er ist der gute Hirte, der gekommen ist, um das Verlorene zu suchen, das Verirrte zur\u00fcckzubringen, das Verwundete zu verbinden, das Schwache zu st\u00e4rken und das Starke zu beh\u00fcten (Hesekiel 35,16).<\/div>\n\n
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Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erf\u00fcllen.Galater 6,2<\/b>Paulus fordert die Galater auf, sich gegenseitig beim Lastentragen zu helfen. Das ist das Gesetz Christi: Helfen, Lasten zu tragen, nicht zus\u00e4tzliche Lasten auferlegen. Jesus hat \u00fcber die Schriftgelehrten und Pharis\u00e4er gesagt, dass sie den Menschen schwere und unertr\u00e4gliche Lasten auf die Schultern legen.Die Gemeinde Jesu soll sich dadurch auszeichnen, dass man sich gegenseitig das Leben erleichtert, selbst wenn es bedeutet, dass man selber ein bisschen mehr zu tragen hat. Paulus begr\u00fcndet seine Aufforderung sogleich folgendermassen:Denn wenn jemand meint, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, der betr\u00fcgt sich selbst.<\/i>Sich gegenseitig das Leben schwer machen geht damit einher, zu meinen, etwas zu sein. Im Zusammenhang des Galaterbriefes geht es letztlich um die Moral: Wer sich f\u00fcr moralisch \u00fcberlegen h\u00e4lt, legt den anderen Menschen Lasten auf, moralisiert von oben herab und vergisst dabei allzu schnell, sich selber zu pr\u00fcfen. Der Ruhm, den man sich erwirbt, indem man andere schlecht macht, um selber besser dazustehen, ist verg\u00e4nglich. Hier der heutige Wochenspruch im Zusammenhang von Galater 6,1-4:Liebe Br\u00fcder, wenn ein Mensch etwa von einer Verfehlung ereilt wird, so helft ihm wieder zurecht mit sanftm\u00fctigem Geist, ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest. Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erf\u00fcllen.<\/b> Denn wenn jemand meint, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, der betr\u00fcgt sich selbst. Ein jeder aber pr\u00fcfe sein eigenes Werk; und dann wird er seinen Ruhm bei sich selbst haben und nicht gegen\u00fcber einem andern.<\/i><\/div>\n\n
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Gerne weisen wir, besonders f\u00fcr unsere Telegram-Abonnenten aus Deutschland, auf den deutschen Arbeitskreis Christliche Corona Hilfe (ACCH) hin:https:\/\/acch.info\/<\/a>Am 27. August organisieren sie eine Tageskonferenz zur Frage nach den Kirchen in der Corona-Krise mit R\u00fcckblick und Ausblick. Infos und Flyer finden sich auf der Homepage.<\/div>\n \n <\/i>\n ACCH - Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe - Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe<\/div>\n \n
ACCH - Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe<\/div>\n
Der Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe bietet Seelsorge, Aufkl\u00e4rung, Gebetstage, Konferenzen, Theologische Beitr\u00e4ge, Aktuelles und einen Newsletter an.<\/div>\n<\/a>\n
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Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.Epheser 2,8<\/b>Der heutige Sonntag steht unter dem Thema der Nachfolge Christi und erinnert mit dem Pauluswort aus Epheser 2,8 daran, dass die Nachfolge im Glauben eine Gnadengabe ist, die Gott selbst schenkt. Aus sich heraus k\u00f6nnte kein Mensch Jesus nachfolgen. Zu gross sind die Widerst\u00e4nde, zu stark die Kr\u00e4fte, die uns auf einen anderen Weg ziehen wollen.Der Psalm 73, der zum heutigen Sonntag geh\u00f6rt, benennt zuerst die Kr\u00e4fte, die von der Nachfolge wegziehen, bis er zum \u00abDennoch\u00bb des Glaubens kommt. Hier eine Zusammenstellung der Verse 1-3.8-10.23-26:Gott ist dennoch Israels Trost,f\u00fcr alle, die reinen Herzens sind.Ich aber w\u00e4re fast gestrauchelt mit meinen F\u00fcssen;mein Tritt w\u00e4re beinahe geglitten.Denn ich ereiferte mich \u00fcber die Prahler,als ich sah, dass es den Gottlosen so gut geht.Sie achten alles f\u00fcr nichts und reden b\u00f6se,sie reden und l\u00e4stern von oben herab.Sie reissen ihr Maul auf bis an den Himmel,und ihre Zunge hat auf Erden freien Lauf.Darum wendet sich ihnen das Volk zu,und l\u00e4uft ihnen zu in Haufen wie Wasser.Dennoch bleibe ich stets an dir;denn du h\u00e4ltst mich bei deiner rechten Hand,du leitest mich nach deinem Ratund nimmst mich am Ende mit Ehren an.Wenn ich nur dich habe,so frage ich nichts nach Himmel und Erde.Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet,so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.<\/i><\/div>\n\n
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So spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: F\u00fcrchte dich nicht, denn ich habe dich erl\u00f6st; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!<\/b>Jesaja<\/b> 43,1<\/b>Der heutige Sonntag hat das Leben aus der Taufe zum Thema. In der Taufe findet eine Identifikation mit Tod und Auferstehung von Jesus Christus statt. Das Alte wird abgewaschen, etwas Neues wird angezogen. \u00abTauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes!\u00bb, hat Jesus seinen Aposteln aufgetragen (Matth\u00e4us 28,19). Schon die Priester des Alten Testaments haben den Auftrag, das Volk Israel zu segnen und damit den Namen Gottes auf das Volk zu legen (4. Mose 6,27).In der gesellschaftlichen und politischen Debatte ist es eines der einfachsten Mittel, sich nicht einer sachlichen Auseinandersetzung stellen zu m\u00fcssen, dass man bestimmte Positionen mit \u00abNamen\u00bb versieht und dann jedem, der nur schon eine kritische Frage stellt, einen Zweifel \u00e4ussert oder einer Meinung Ausdruck gibt, diesen Namen verleiht. Das ist nichts Neues, in den letzten Monaten und Jahren wurde davon aber inflation\u00e4r Gebrauch gemacht und zu dieser \u00abMethode\u00bb wurde von allen Seiten gegriffen: Namen wie Querdenker, Covidioten, Schlafschafe, aber auch Putinversteher, Kriegstreiber oder Klimaleugner wurden und werden verteilt. Der Name ist schnell verliehen und die Person damit unm\u00f6glich gemacht, die Sachebene verlassen.Gott verleiht auch neue Namen, aber eben Namen, die nicht der Ausgrenzung und der Destruktion dienen, sondern Zugeh\u00f6rigkeit deutlich machen: \u00abIch habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!\u00bb Als er Simon bei seinem Namen Petrus nennt, vertraut er ihm die Gemeinde an: \u00abDu bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen und die Pforten des Hades sollen sie nicht \u00fcberw\u00e4ltigen!\u00bb (Matth\u00e4us 16,23).\u00abDu sollst mit einem neuen Namen genannt werden, welchen des HERRN Mund nennen wird\u00bb, lesen wir in Jesaja 62,2 und in der Johannesoffenbarung wird den \u00dcberwindern mehrmals ein Name, den Gott verleiht, verheissen. Das letzte Mal ist von diesem Namen im letzten Kapitel der Bibel die Rede:Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen und sein Name wird an ihren Stirnen sein.Offenbarung 22,3-4<\/i><\/div>\n\n\n \n
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So seid ihr nun nicht mehr G\u00e4ste und Fremdlinge, sondern Mitb\u00fcrger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.Epheser 2,19<\/b>Der 7. Sonntag nach Trinitatis steht im Zeichen des Abendmahls: Brot und Wein stiften Verbindung mit Gott und unter denen, die miteinander teilen und feiern.Christliche Gemeinschaft meint nicht atmosph\u00e4risch sch\u00f6nes Beisammensein, auch nicht fr\u00f6hlichen Smalltalk im Chilekafi, sondern es ist Gemeinschaft des Leibes Christi, gemeinsamer Anteil an seinem Leib und seinem Blut, seinem Tod und seiner Auferstehung. Predigten k\u00f6nnen \u00fcber Livestream geschaut werden, wie wir inzwischen alle wissen, aber die Gemeinschaft des Leibes ist eine leibliche Gemeinschaft von Gottes Hausgenossen und Mitb\u00fcrgern der Heiligen, die aller Entfremdung entgegensteht. Am Abendmahl kann man nicht als Zuschauer teilnehmen.<\/div>\n\n
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Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter G\u00fcte und Gerechtigkeit und Wahrheit.Epheser 5,8b-9<\/b>Die Fr\u00fcchte des Geistes sind das Thema des heutigen Sonntags. Das Wort ist der Same, der eingepflanzt wird, der Geist schenkt das Leben dazu.Paulus spricht hier aber nicht von Fr\u00fcchten des Geistes in Mehrzahl, sondern nur von einer Frucht, die aber drei Dinge umfasst: G\u00fcte, Gerechtigkeit und Wahrheit. Alle drei geh\u00f6ren zusammen: Wahrheit und Gerechtigkeit ohne G\u00fcte sind hart und lieblos. G\u00fcte ohne Wahrheit wird aber schnell beliebig und schwammig, ohne Gerechtigkeit wird sie leicht zur Rechtfertigung des B\u00f6sen.Auf Wahrheit beharren: Ja, aber nur zusammen mit G\u00fcte und Gerechtigkeit. G\u00fcte einfordern: Ja, aber nicht zum Preis der Wahrheit und Gerechtigkeit. Gerechtigkeit schaffen: Ja, aber mit G\u00fcte und Wahrhaftigkeit. Das ist die Frucht des Geistes, an der die Kinder des Lichts zu erkennen sind.<\/div>\n\n
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Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.Lukas 12,48b<\/b>Das Wort, das \u00fcber dem heutigen Sonntag steht, schliesst einen Abschnitt ab, in dem Jesus seine J\u00fcnger auffordert, sich auf das Kommen Gottes vorzubereiten: \u00abSeid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr\u2019s nicht meint\u00bb (Lukas 12,40)Jesus sagt, dass diejenigen, die ihn kennen, wissen, wie sie sich auf sein Kommen vorbereiten m\u00fcssen, weil er sie vorbereitet hat. Ihnen ist viel gegeben und anvertraut, darum wird auch viel gefordert.Jesus hat seine J\u00fcnger aber nicht in Geheimpl\u00e4ne eingeweiht, so dass sie, wenn sie all seine Aussagen nur spitzfindig genug kombinieren, schliesslich doch wissen, wann er kommt. Nein, er kommt zu einer Stunde, da es auch die, die ihn kennen, nicht erwarten.Sich auf sein Kommen vorzubereiten bedeutet darum nicht, den richtigen Kommentar zur Johannesoffenbarung zu lesen, damit man dann ganz genau weiss, welches Ereignis die Erf\u00fcllung von welchem Bibelvers ist. Sondern es bedeutet, \u00abdie Lichter brennen zu lassen\u00bb (Lukas 12,35). Damit sind wir auf den Wochenspruch von letztem Sonntag zur\u00fcckverwiesen:\u00abWandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Lichts ist lauter G\u00fcte und Gerechtigkeit und Wahrheit\u00bb (Epheser 5,8b-9).Wenn Gott kommt, wird er nicht fragen, wer die Johannesoffenbarung am besten verstanden hat oder das Endzeitmodell mit der h\u00f6chsten Treffsicherheit vertritt. Er wird schauen, wo die Lichter brennen: Wo findet er G\u00fcte und Gerechtigkeit und Wahrheit?In all den Krisen, die die Welt und auch uns Christen derzeit durchsch\u00fctteln, wo auch die Meinungen gespalten sind bis in die Gemeinden und Familien hinein, soll die Frucht des Lichtes, das Jesus uns geschenkt hat, in der Finsternis leuchten: G\u00fcte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Alle drei. Jesus hat sie uns anvertraut. Und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.<\/div>\n\n
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